Das Sprichwort: „Wie man sich bettet, so liegt man“, hat beim Kauf eines neuen Bettes eine besondere Bedeutung. Neben der Matratze ist auch der Sprungrahmen ein ganz wichtiger Punkt. Die beste Matratze ist nutzlos, wenn sich darunter ein schlechter Lattenrost befindet. Mit dem perfekten Sprungrahmen steigt die Federung, der Sprungrahmen kann in den Härtegraden verstellt werden und Kopf- bzw. Fußteil sollten verstellbar sein.

Das Angebot an Lattenrosten ist in der heutigen Zeit unüberschaubar. Wie Matratzen werden auch Lattenroste regelmäßig in Testberichten bewertet. Im Internet findet man eine große Anzahl von Portalen, auf denen die unterschiedlichen Testberichte veröffentlicht werden.
Diese Testberichte sind für den potenziellen Käufer eine gute Hilfe, um Informationen über die unterschiedlichen Sprungrahmen einzuholen. Hier werden neben dem Vergleich von Preis und Leistung auch die Besonderheiten der jeweiligen Modelle beschrieben, Vor- und Nachteile offen gelegt.
Was ist ein Sprungrahmen?
Nur in der Kombination Lattenrost und Matratze ist ein bequemes und gesundes Liegen im Bett möglich. Ohne die Unterstützung des Lattenrostes ist die Matratze nur noch die Hälfte wert. Eine andere Ausdrucksweise für Lattenrost wäre auch Federholzrahmen oder Sprungrahmen.
Diese Matratzenauflagen werden Lattenroste genannt, weil an der langen Seite des Rahmens in bestimmten Abständen Latten befestigt sind, welche federnd gelagert sind. Zudem erlauben die aus mehreren Lagen Schichtholz bestehenden Latten an sich schon ein gewisses Maß an Federung.
Die Auswahl ist nicht wirklich einfach, denn Sprungrahmen gibt es in vielen unterschiedlichen Ausführungen bezüglich der Maße, des Materials, der Verstellbarkeit, der Anzahl und Lagerung der Latten sowie der Verstellbarkeit der verschiedenen Zonen.
Für wen ist ein Sprungrahmen geeignet?
Eigentlich sind Federrahmen für jeden Menschen geeignet. Besonderen Nutzen haben sie aber für Menschen, die viel unter Rückenschmerzen leiden. Für sie bildet der Federrahmen eine zusätzliche Flexibilität in der Kombination mit einer ergonomischen Matratze.
Die Lagerung der einzelnen Latten, bevorzugt in Kautschukhalterungen mit hohem Schwingeffekt, sowie deren Verstellbarkeit in den Härtegraden sorgt für einen gesunden und erholsamen Schlaf. So kann der Lattenrost für bestimmte Körperzonen individuell ausgerichtet werden. Die Wirbelsäule erfährt eine bedeutend bessere Lagerung, welche durch eine gute Matratze noch verstärkt wird.
Ein wichtiger Aspekt der Lattenroste ist aber auch eine gute Belüftung der Matratze. Ein guter Sprungrahmen lässt genügend Luftaustausch zu. Menschen, die im Schlaf viel schwitzen, verdunsten pro Nacht rund einen halben Liter Flüssigkeit. Eine gute Durchlüftung mittels des Federrahmens sorgt dafür, dass die Matratze schnell wieder abtrocknet.
Grundlegende Informationen zu Sprungrahmen
Das Lattenrost bildet mit den Komponenten Bettgestell und Matratze das Bett an sich. Ein Federrahmen besteht aus dem Rahmen und 16 bis 48 Federholzlatten, welche aus mehrschichtigen, gewölbt verleimten Federholzleisten bestehen.
Lattenroste werden in unterschiedlichen Größen hergestellt, welche den Matratzengrößen angepasst sind. Lattenroste sind erhältlich für Einzelbetten in den Größen 90 x 200 cm, 100 x 200 cm, 140 x 200 cm. Zwischenmaße betragen 110 x 200 cm, 130 x 200 cm sowie 150 x 200 cm. Zudem sind Sondermaße und Überlängen in den Größen 190 cm, 210 cm und 220 cm erhältlich.
Bei breiteren Betten für zwei Personen empfiehlt es sich aber, zwei getrennte Lattenroste zu erwerben, da jeder Mensch unterschiedliche Einstellungen des Lattenrostes benötigt. Das wären bei einem 160 x 200 cm breiten Bett zwei Sprungrahmen von jeweils 80 x 200 cm.
Nähme man einen 160 x 200 cm breiten Lattenrost, müssten die Latten sehr dick sein und verlieren dadurch an Elastizität bzw. Federeffekt.
Worauf man bei der Auswahl eines Sprungrahmens achten sollte
Um beim Kauf eines Sprungrahmens alles richtig zu machen, muss das Bettgestell genau angeschaut werden, denn nicht jeder Lattenrost passt in jedes Bettgestell. Rolllattenroste beispielsweise benötigen einen speziellen Aufbau.
Soll ein elektrisch verstellbarer Sprungrahmen angeschafft werden, muss die Bodenfreiheit des Bettes beachtet werden, da bei den meisten Modellen der Verstellmechanismus und der Motor unter dem Bett platziert werden müssen.
Auch das Innenmaß des Bettgestells spielt eine Rolle. Um den Sprungrahmen ohne Probleme in das Bettgestell einlegen zu können, werden die meisten Lattenroste mit einem Untermaß gefertigt.
Speziell Käufer mit fortwährenden Rückenproblemen sollten auf die Zoneneinteilung des Sprungrahmens achten. Je besser die Verstellmöglichkeiten, desto mehr passen sich Sprungrahmen und damit die Matratze den Problemzonen des Körpers an.
Interessenten mit höherem Körpergewicht sollten beachten, ein XXL-Lattenrost zu kaufen, denn diese sind speziell auf die hohen Belastungen zugeschnitten.
Empfohlene Verwendung / Einsatzbereich von Sprungrahmen
Genau genommen sollte in jedem Bett ein Sprungrahmen liegen, denn ergonomisches Liegen sorgt für gesunden Schlaf. Für Menschen mit Rücken- bzw. Wirbelsäulenproblemen werden Sprungrahmen immer wieder empfohlen.
Das Non-Plus-Ultra unter den Federlattenrosten sind aber elektrisch verstellbare Lattenroste. Diese Art der Unterfederung lindert nicht nur Rückenschmerzen und Bandscheibenbeschwerden, sondern fördert zudem die Durchblutung.
Damit sind die besten Voraussetzungen für einen erholsamen und somit gesunden Schlaf gegeben.
Somit liegt die Eignung von Sprungrahmen auch im Bereich von Kranken- oder Pflegebetten, denn mit einer derart ergonomischen Unterlage wird Menschen, die viel Zeit im Bett verbringen, Linderung verschafft.
Mehrzonenlattenroste reagieren noch flexibler auf Körperlagen und besonders belastete Körperzonen. So sorgt ein Mehrzonenlattenrost beispielsweise dafür, dass breitere Schultern tiefer einsinken, als eine schmale Taille. Die dadurch entstehende waagerechte Lage der Wirbelsäule entlastet diese. Das gilt gleichzeitig auch für die Halswirbelsäule, denn sie wird im Schlaf nicht abgeknickt.
Zudem gibt es für Allergiker geeignete Biolattenroste, welche lückenlos aus schadstofffreien Materialien hergestellt werden. Bei der Nutzung von Schaumstoff- oder Latexmatratzen eignen sich Tellerlattenroste besonders gut. Durch die flexibel gelagerten Teller verfügen Tellerlattenroste über eine besonders hohe Federleistung.
Positive Eigenschaften von Sprungrahmen
- Federunterlage durch gewölbte Latten und flexible Lagerung
- je nach Modell in verschiedenen Zonen verstellbar
- bei Bedarf elektrisch verstellbar
- lindert Rücken- und Wirbelsäulenbeschwerden
- sorgt für einen erholsamen Schlaf.
Was wird in den Testberichten getestet?
Sprungrahmen werden immer wieder Testserien unterzogen. Ein potenzieller Käufer findet in Testberichten ausreichend Informationen, um seinen individuell passenden Lattenrost auszuwählen. Aber was wird in den Testserien getestet?
Lattenrost-Tests werden immer nach bestimmten Kriterien durchgeführt. Hier werden alle wichtigen Aspekte für einen guten Lattenrost unter die Lupe genommen und das Preis-Leistungs-Verhältnis festgestellt.
Testpunkte sind immer wieder die Anzahl der Latten, die maximale Belastung, das Gewicht des Sprungrahmens, die Zonenunterteilung, ob ein Mittelgurt vorhanden ist sowie die Verstellbarkeit von Fuß- und Kopfteil.
Die großen Hersteller und ihre Merkmale
Die Tauro GmbH mit Sitz in Magdeburg ist einer der führenden Hersteller für Sprungrahmen. Neben diesen werden Matratzenschoner, Matratzenauflagen und allergikergeeignete Produkte vertrieben. Die Tauro GmbH legt größten Wert auf Gesundheit und Umweltverträglichkeit.
Die FMP Matratzenmanufaktur hat ihren Sitz östlich von Köln in Rösrath und hat sich zu einem Spezialisten für ergonomische Schlafsysteme entwickelt. In Rösrath werden öko-zertifizierte und mit Prüfsiegeln ausgestattete Sprungrahmen hergestellt.

Die FMP Matratzenmanufaktur versucht immer, ihre Produkte am unteren Preislimit zu kalkulieren und die Lieferzeiten niedrig zu halten. Auch hier steht der Umweltschutz in Verbindung mit schadstofffreien Produkten im Vordergrund.
Femira ist ein Sprungrahmenhersteller mit Sitz in Herzebrock-Clarholz. In der Produktion werden die beiden Komponenten Sprungrahmen und Matratze so aufeinander abgestimmt, dass die Elemente perfekt miteinander harmonieren und einen erholsamen und gesunden Schlaf garantieren.
Das Unternehmen legt höchsten Wert auf eine gute Beratung und ein Probeliegen vor dem Kauf. Umweltschutz und die Gesundheit der Kunden sind für das Unternehmen von allerhöchster Bedeutung.
Worauf ist beim eines Sprungrahmen Kauf zu achten?
Bei der großen Auswahl an Lattenrosten ist es nicht einfach, den Passenden für das eigene Bett zu finden. Einige Punkte sind dabei besonders wichtig. Bei beim Kauf des Sprungrahmens sollte man sich beraten lassen, welche Matratze dazu passt.
Zudem muss das Bettgestell genau in Augenschein genommen werden, damit der Lattenrost auf die Auflagepunkte passt. Rollroste benötigen eine andere Auflage als ein Lattenrost mit einem umlaufenden Rahmen.
Bei einem bettlägerigen Menschen eigenen sich elektrisch verstellbare Lattenroste besonders gut, denn so kann die Stellung verändert werden, ohne dafür aufstehen oder sich helfen lassen zu müssen.
5 gute Gründe für einen Sprungrahmen
1. Federnde Unterlage durch gewölbte und schwingend gelagerte Latten
2. Kopf- und Fußteil sind nach Bedarf höhenverstellbar
3. Je nach Modell in mehreren Zonen verstellbar, sodass schwerere Körperpartien tiefer einsinken.
4. Lindert Bandscheiben- und Rückenbeschwerden durch eine ergonomische Schlafposition
5. Ein erholsamer und damit gesunder Schlaf ist garantiert.
Experten-Tipp zu Sprungrahmen
Damit der Sprungrahmen seine Aufgabe erfüllen kann, müssen bestimmte Dinge beachtet werden.
Zum einen benötigt ein ergonomisch aufgebauter Sprungrahmen eine ebenso ergonomische Auflage, sprich Matratze.
Nur in der Kombination dieser beiden Komponenten kann sich ein gesunder Schlaf einstellen.
Aber auch der Lattenrost ist nur so gut, wie ihn sein Benutzer einstellt. Mehrzonenlattenroste müssen den individuellen Bedürfnissen angepasst werden.
Dazu sollten die Einstellschieber an den Latten so lange verstellt werden, bis man das angenehmste Liegegefühl bekommt. Nur wenn die Wirbelsäule eine waagerechte Linie bildet, ist sie komplett entlastet.